Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Landesverband Hessen

Lesung und Buchvorstellung zur Frankfurter Buchmesse

 

Ja! Anarchismus

Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert

Interviews und Gespräche

Vorwort von Konstantin Wecker

Unrast-Verlag, 2. aktualisierte und ergänzte Auflage November 2018
ISBN 978-3-89771-256-0, 348 Seiten, 18 €

 

Lesung mit dem Herausgeber Dr. Bernd Drücke

(Koordinationsredakteur der Zeitschrift Graswurzelrevolution)

und zwei Überraschungsgästen

 

FRANKFURT/M.

Freitag, 18. Oktober 2019, 19.30 Uhr

DFG-VK, Mühlgasse 13, Frankfurt/Main (S Frankfurt-West / U Leipziger Str.)


Es laden ein:

  • Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Frankfurt
  • DFG-VK Bildungswerk Hessen
  • Redaktion Graswurzelrevolution
  • Unrast-Verlag

Veranstaltung im Rahmen der GegenBuchMasse

Unrast-Verlag auf der Frankfurter Buchmesse: Halle 4.1 Stand D24

Aushang zur Lesung DIN A4 als pdf

Einladung zur Lesung DIN A5 als pdf

 

Ja! Anarchismus

Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert. Interviews und Gespräche

Anarchismus ist nichts Vergangenes. Auch heute versuchen Anarchistinnen und Anarchisten vieler Länder ihre Utopie von einem Leben ohne Chefs und Staat zu verwirklichen. Was bedeutet für sie Anarchie? Wovon träumen sie? Welche Perspektiven sehen sie? Das sind Fragen, auf die sich in diesem Buch einige Antworten finden lassen.

Portraitiert werden die Anarchafeministinnen Marianne Enckell, Marie-Christine Mikhailo, Ilse Schwipper und Monika Grosche, der Filmemacher Peter Lilienthal, der Ex-Cochise-Sänger Pit Budde, Klaus der Geiger, das Poetenduo Ralf Burnicki und Michael Halfbrodt, das Kabarettensemble Der Blarze Schwock, Hanna Mittelstädt und Lutz Schulenburg von der Edition Nautilus, Karin und Bernd Kramer vom Karin Kramer Verlag, Wolfgang Haug vom Schwarzen Faden, Helga Weber und Wolfgang Zucht vom Verlag Weber & Zucht, Wolfgang Hertle vom Archiv Aktiv, der türkische Kriegsdienstverweigerer Osman Murat Ülke, der Schriftsteller Horst Stowasser und der Kommunarde Uwe Kurzbein. Das, was sie umtreibt, kann Inspiration sein für alle, die sich für die Idee der Anarchie begeistern.

Zudem hat die Neuauflage dieses ursprünglich 2006 erschienenen Buches eine besondere zeitgeschichtliche Qualität, da einige der Interviewpartner*innen mittlerweile verstorben sind.

 

Stimmen zum Buch:

„Muss man die alten Interviews aus dem Ja-Anarchismus-Band neu auflegen? Muss man!"
Kerstin Wilhelms-Zywocki, in: Libertäre Buchseiten/GWR 437, März 2019

„Drücke wird seiner, im Vorwort zur Erstauflage benannten Intention gerecht: 'Ein Ziel dieses Buches ist es, einige dieser ‚unbekannten‘ Anarchistinnen und Anarchisten dem Vergessen zu entreißen. Denn das, was sie umtreibt, kann Inspiration und Ermutigung sein für alle, die sich hier und heute für die Idee der Anarchie begeistern.' Ich kann dieses Buch nur empfehlen!“
Maurice Schuhmann, in: Contraste, Juli/August 2019

„Vor diesem Buch muss ich im Interesse der Friedensarbeit dringend warnen. Es ist derart lebendig, dass ich, kaum dass ich es aufgeschlagen hatte und mich auf das erste Gespräch gestürzt habe, die Zeit vergaß und darüber zu spät zum Treffen des Bochumer Friedensplenums kam. (…) Mag der eine oder die andere von uns vielleicht über den steten Kampf um Pazifismus ein wenig müde geworden sein, dann empfehle ich diesen Band als Aufmunterung, als Versprühen von Hoffnung und Lust auf eine andere Welt und den Weg dorthin.“
Felix Oekentorp, in: ZivilCourage, Zeitschrift der DFG-VK

„Würde das Motto am Ende des Bandes als Frage stehen, wäre meine Antwort nach dieser Lektüre klar: ja! Anarchismus!“
Anarr, in: Direkte Aktion/FAU

„Es tut gut, die Interviews und Porträts zu lesen, die Bernd Drücke mit freiheitsliebenden Menschen geführt hat, jungen wie alten und solchen aus allen möglichen Berufen und Gegenden. Zu meiner Freude sind auch Exponentinnen und Exponenten meines Berufszweigs vertreten: Liedermacher, Poeten, Kabarettisten. Aber auch völlig anders geartete Typen, deren Stärke eher im Lebenspraktischen liegt – und Menschen, für die die Freiheitsliebe nicht nur intellektuelle Attitüde ist, sondern schmerzlich gegen Anfeindungen und Verfolgung erstrittene Tat. Hier zeigt sich in aller Breite und Deutlichkeit, was vergessen schien: Die Anarchie schaut uns nicht nur aus den Schwarzweißfotos toter bärtiger Männer an. Nein, die Anarchie lebt.“
Aus dem Vorwort von Konstantin Wecker, August 2018

Mehr zum Buch

Der Herausgeber Dr. Bernd Drücke ist Soziologe, Redakteur der Monatszeitschrift Graswurzelrevolution und Mitglied der DFG-VK.

Er hat nach der ersten Auflage von Ja! Anarchismus zwei Folgebücher mit weiteren Interviews herausgegeben, die wir in Lesungen zur Frankfurter Buchmesse 2015 und 2017 vorgestellt haben:

Anarchismus Hoch 2. Soziale Bewegung, Utopie, Realität, Zukunft. Interviews und Gespräche

Anarchismus Hoch 3. Utopie, Theorie, Praxis. Interviews und Gespräche

 

 

 

 

Letztes Update: 14.11.2019, 09:51 Uhr